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Entrecôte au poivre vert

Und noch ein leckeres französisches Steakrezept. Entrecôte mit grünem Pfeffer! Man nehme 1 dickes Entrecôte und plättet es mit einem Fleischhammer oder mit dem Prinzip im letzten Beitrag. Dann legt man sie in die stark erhitzte Pfanne und mengt einen Suppenlöffel mit grünen Pfefferkörnern bei. Dann lässt man das Entrecôte braten und wendet es. Jetzt fügt man 7 Zentiliter Calvados oder Cognac hinzu und lässt den Alkohol verpuffen. Dann fügt man nochmal einen Suppenlöffel grüne Pfefferkörner hinzu und lässt es zu Ende braten. Dann nimmt man die Pfanne von der Platte und dreht diese ab. Man fügt jetzt zwei Suppenlöffel Creme Fraîche hinzu und lässt diese schmelzen. Man vermengt dann auch den Bratensaft mit der Creme Fraîche. Wichtig ist, dass die Creme Fraîche nicht kocht, weil sie sonst gerinnt, und das ist unschön. Dann noch salzen und pfeffern.

Bon Appetit 🙂

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Entrecôte marinée grillée

Hi zusammen,

letzten Sonntag hatte ich nach einem französischen Rezept von www.marmiton.org Entrecôtes mariniert. Das war saulecker. Ich gebe hier jetzt das Rezept auf Deutsch wieder.

Für 3 Personen:

1 kg Entrecôte
2 Tomaten
2 Knoblauchzehen
2 Thymianzweige
1 großes Lorbeerblatt
2 Esslöffel Pfeffer
6 Esslöffel Olivenöl
4 kleine Gläser Rotwein
2 Esslöffel Cognac oder Calvados
3 Zwiebeln, am Besten rote

Man schneidet die Tomaten in kleine Stücke und tut sie zusammen mit den anderen Zutaten außer dem Entrecôte und dem Salz in einen Mixer. Die Zwiebeln und den Knoblauch schält man natürlich vorher und zerkleinert sie auch.

Dann nimmt man die Entrecôtes und plättet sie wie Wiener Schnitzel mit einem Fleischhammer. Hat man einen solchen nicht zur Verfügung, kann man sie auch nacheinander in Gefrierbeutel legen und mit einem beliebigen, festen Gegenstand flach machen.

Jetzt legt man das Fleisch zusammen mit der Marinade in eine Schüssel und deckt diese mit Alufolie ab. Nicht wundern, dass die Marinade erst nicht schön aussieht! Das ändert sich. Man lässt jetzt das Ganze über Nacht im Kühlschrank ziehen und voilà hat man eine sehr leckere Grillspezialität.

Laut Marmiton kann man das auch statt mit Tomaten besser auch mit Brombeeren machen. Deren Reifezeit ist aber erst im August. Und man will ja vorher schon mal den Grill anwerfen.

Liebe Grüsse
Euer Till

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Moûles marinière

Hi zusammen,
Französische Muscheln zu machen, wie an der Atlantikküste, ist wirklich sehr einfach. Erst holt man 500g Miesmuscheln. Diese tut man in einen genügend großen Topf. Jetzt füllt man den Topf mit halb Wasser, halb Weißwein, bis die Muscheln bedeckt sind. Dann bringt man das ganze zum Kochen. Man kocht es so lange, bis die Muscheln alle offen sind. Das dauert nicht so lange. Bleibt eine Muschel zu, heißt das, dass sie nicht gut ist. Sie muss weggeschmissen werden. Wenn sie nun geöffnet sind, tut man noch ein Viertel Pfund Butter, also ein halbes Päckchen in den Sud und dreht die Hitze herunter. Jetzt verfeinert man das ganze noch mit Petersilie und Schnittlauch und lässt es nochmal kurz durchziehen… Und fertig.

Guten Appetit und liebste Grüße,
Euer Till

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Champignon-Schweinegeschnetzeltes

Zutaten

  • 200 Gramm Champignons
  • 400 Gramm Schweinegeschnetzeltes
  • Halbe Dose Schmand
  • Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf, Cayenne Pfeffer

Ein weiteres einfaches Gericht in meinem Blog. Man nehme 200 Gramm frische Champignons und schnetzelt sie. Außerdem schnetzelt man 300 – 400 Gramm Schweinefleisch, zum Beispiel Schweineminutensteaks. Die geschnetzelten Zutaten füllt man in eine Schüssel und würzt sie kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika rosenscharf. Außerdem fügt man eine Prise Cayenne Pfeffer hinzu. Jetzt lässt man Margarine wahlweise Öl in der Pfanne heiß werden und gibt das Geschnetzelte in die Pfanne. Gut anbraten von allen Seiten! Wenn das Fleisch gar ist, sind es auch die Champignons. Jetzt gibt man eine halbe Dose Schmand hinzu, wie man sie im Supermarkt üblicherweise bekommt. Jetzt erhitzt man das Ganze nochmal kräftig, bis der Schmand die beste Konsistenz hat. Dann nimmt man die Pfanne herunter vom Herd.

Schmeckt Klasse!

Liebe Grüße,
Euer Till

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Lahmacun, türkische Pizza nach Familienrezept

Hi zusammen,

und wieder ein unnachahmliches Essen aus meinem familiären Dunstkreis. Ich habe eine türkische Schwägerin und sie macht die besten türkischen Pizzas der Welt. Die sind in keinster Weise zu vergleichen mit denen, die man in türkischen Imbissen bekommt. Über die Tochter ihrer Schwester konnte ich das Rezept heraus finden. Ich habe es nachgemacht und türkische Pizzas im Backofen zubereitet. Es ist mir jetzt beim ersten Mal nicht 100% gelungen, aber mir ist vollkommen klar, was fehlt und wie es richtig geht, deswegen folgt hier jetzt das Rezept:

Zutaten

Teig:
1kg Mehl
1 frische Hefe oder zwei Dr. Oetker Trockenhefe
Salz, Zucker
lauwarme Milch

Hackfleisch:
1kg Hackfleisch (Rindergehacktes)
4 große Zwiebel
3-4 Knoblauchzehen
1 grüne Paprika
1 rote Paprika
1 Bund Petersilie
Tomatenmark, Paprikamark
Sonnenblumenöl

Man fängt an und bereitet den Teig zu. Der funktioniert fast wie der Pizzateig, den ich hier beschrieben habe. Man nimmt ein Kilogramm Mehl und füllt es eine genügend große Schüssel. Jetzt füllt man zwei Päckchen Dr. Oetker Trockenhefe hinzu. Dann salzt man den Teig ordentlich und füllt auch zum Ausgleich noch eine gute Prise Zucker hinzu.

Das Ganze füllt man jetzt mit lauwarmer Milch (vorher aus dem Kühlschrank holen und stehen lassen) auf, bis der Teig eine ordentliche Konsistenz hat. Jetzt knetet man ca. 10 Minuten was das Zeug hält. Den fertigen Teig dann 30 Minuten ruhen lassen.

Derweil kann man sich um die Hackfleischmischung kümmern. Man nimmt vier große Zwiebeln, die man vorher klein geschnitten hat. Dann gibt man die Knoblauchzehen, auch klein geschnitten hinzu. Auch die rote und grüne Paprika zerschneidet man und befreit sie von den weißen Samen innen drin. Zudem zerhackt man ein Bund Petersilie. Jetzt gibt man noch ein bisschen Tomatenmark und wenn möglich Paparikamark hinzu und füllt das in einen Mixer (Vorsicht Pürierstab geht nur bedingt, man braucht schon einen Mixeraufsatz, der gröber schneidet). Jetzt gibt man noch ein Schuss Fett in Form von drei bis vier Esslöffel Sonnenblumenöl.

Die Kräuter, Zwiebeln und Paprika jetzt im Mixer klein hacken lassen und dann mit dem Hackfleisch vermischen. Natürlich muss man das Hackfleisch würzen: Hier gilt wie bei Bulletten, lieber ein bisschen überwürzen als sparsam zu sein, weil das beim Braten noch einzieht. Zur Würze benutzt man gut Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf. Wenn man nur Rindfleischgehacktes geholt hat, empfehle ich es noch mit Maggi Suppenpulver abzuschmecken, z.B. klare Brühe oder Gemüsebrühe. Dann schmeckt auch das Rindfleisch wie Schweinefleisch.

Jetzt nimmt man vom Teig immer ein Stück, circa so groß wie eine Mandarine und rollt das aus. Dann verteilt man gleichmäßig das Hackfleisch darauf.

Bei Umluft und mittlerer Schiene jetzt bei vorgeheizten 220 Grad in den Ofen schieben. Pro Backblech mit Backpapier bekommt man so 4 türkische Pizzas hin. Jetzt darauf warten, dass das Hackfleisch bräunlich wird. Nicht zu lange im Backofen lassen, sonst schmecken die Lahmacun wie Chips 😉 (Das war einer meiner Fehler beim ersten Mal).

Guten Appetit und ihr braucht nie wieder Lahmacun in türkischen Imbissen zu bestellen, schmeckt dann einfach nicht mehr 🙂

Liebe Grüße
Euer Till

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Gänsebraten

Hi,
nach einem etwas abgewandelten Familienrezept gelingt jede Gans, habe es im Winter jetzt schon dreimal erfolgreich hinbekommen.

Zutaten:
– 1 Gans (4,2 Kilo, Polen, Hafermast, tiefgefroren)
– Salz, Pfeffer, Zucker
– Zwei Packungen Knödel
– Zwei Gläser Rotkohl
– 5 Äpfel
– Eine Packung Maronen
– Nadel und Bindfaden
– Lorbeerblätter, Mehl, Eiswürfel

Man kaufe eine tiefgefrorene Gans, am Besten Hafermast und aus Polen. Gewicht sollte 3,5 – 4 Kilo sein, 4,2 Kilo sind auch vollkommen ok. So reicht der Schmaus für vier Leute. Als Füllung braucht man ca. 5 Äpfel und am Besten vorgekochte Maronen. Als Beilage empfehlen sich Klöschen und Rotkohl.

Die Gans kauft man am Besten zwei Tage vorher, und lässt sie im Kühlschrank in Küchenhandtücher eingewickelt auftauen. Es geht aber auch, dass man sie 24h vorher kauft, und dann bei Zimmertemperatur auch eingewickelt auftauen lässt.

Man fangt dann am Tag der Tage an, und schält die Maronen, falls sie das noch nicht sind. Man schält auch die Äpfel und schneidet beides in mundgerechte Stücke. Nun erwärmt man beide Zutaten in einem Topf, passt aber auf, dass sie nicht zu heiß werden, weil man muss sie ja noch in die Gans füllen. Als Würze für die Füllung reicht Salz, Pfeffer und eine ordentliche Prise Zucker.

So jetzt widmet man sich der Gans. Als erstes findet man die Öffnung, wo die Füllung nachher herein muss. Diese ist am Hinterteil. Man öffnet sie und greift hinein und holt im Zweifel die Innereien, die meist in einer Plastiktüte sind, heraus. Diese bewahrt man dann iom Gefrierschrank auf. Dann würzt man die Gans mit ordentlich Salz und Pfeffer.

Gans ist ein Braten, die Würze, die man auf die Oberfläche tut, bleibt da nicht, sondern zieht in die Gans ein. Deswegen eher vom Gefühl ein bisschen zu viel Salz als zu wenig. Pfeffern auch eher gut. Man würzt sie an der Oberseite und an der Unterseite. Dann würzt man sie auch noch mit Salz und Pfeffer, in dem man in der Öffnung der Gans die Außenwände einreibt.

So jetzt lässt man die Füllung abkühlen und steckt sie in die Gans, bis sie bis zur Öffnung gefüllt ist. Jetzt nimmt man eine Nadel und Bindfaden (am Besten Leinen, Kunststoff wirkt sich unter Umständen schlecht auf den Geschmack aus, und hält auch nicht der Hitze stand). Damit vernäht man nun die Öffnung der Gans, so dass sichergestellt ist, dass beim Wenden der Gans nichts von der Füllung heraus fällt. So jetzt ist die Gans auch schon vorbereitet.

Man nimmt eine Bratenform. Im Internet steht, man sollte sie mit wenig Wasser füllen ca. fingerbreit. Ich habe aber gute Erfahrungen damit gemacht, bestimmt 8 – 9 cm Wasser einzufüllen. Man heizt nun den Backofen auf 250 Grad vor. Dann legt man die gefüllte Gans umgekehrt in die Bratenform, so dass die Unterseite nach oben zeigt.

Jetzt brät man bei 250 Grad eine Stunde lang. Beim Braten in den ersten zwei Stunden gilt, dass man immer wieder den Bratensaft, der ins Wasser läuft, mit einem Löffel über die Gans schüttet. Auch kann man mit der Nadel immer mal wieder an den Keulen und an der Brust in die Gans herein stechen, so dass das Fett herausspritzt.

Nach einer Stunde nimmt man die Bratenform heraus (Vorsichtig: heiß). Und dreht die Gans wieder richtig herum. Den Backofen stellt man jetzt auf 200 Grad. Man stellt die Gans in der Bratenform wieder in den Ofen und lässt sie dann noch 1 1/2 bis 2 h bei den 200 Grad braten. Dabei sollte man in der letzten Stunde Eiswürfel in warmen Wasser auftauen lassen und ordentlich Salz hinzugeben. Dieses eiskalte Salzwasser träufelt man dann mit dem Löffel immer wieder über die Gans, so dass sie schön braun wird.

Knödel bereitet man nach Vorgabe und Rotkohl aus dem Glas erwärmt auch einfach nur, am Besten mit 2 -3 Lorbeerblättern, damit das Essen insgesamt nicht zu mächtig ist.

Als Sauce reicht jetzt der Bratensaft in der Bratenform. Von der Theorie sollte man diesen noch etwas andicken. Dafür rührt man etwas Mehl in lauwarmes Wasser, so dass es cremig ist, rührt das in den Bratensaft ein und lässt das Ganze kurz aufkochen. Das ist uns aber bisher noch nicht richtig gelungen.

Tranchieren der Gans ist auch nicht so schwer. Man braucht ein gut scharfes Messer und am Besten auch eine Geflügelschere. Mit der Geflügelschere kümmert man sich um Keulen und Flügel und versucht vor allem bei den Keulen genau das Gelenk zu treffen. Weil den Knochen zu zerschneiden, grenzt an Unmöglichkeit. Mit dem scharfen Messer kümmert man sich um die Brust. Der Tipp ist dann das Fleisch in Rauten zu schneiden als quasi so: /_/. Das sieht dann optisch sehr schön aus. Guten Appetit 🙂


Liebe Grüße
Till

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Kochrezepte

Bier schon fast leer

Hi zusammen,

ja, ich hatte ja versprochen zu posten, sobald das Bier probiert ist. Jetzt ist der Kasten von 14 Flaschen schon fast leer. Wisst ja, wie das mit der Prokrastination ist. Ja, bisher hat es allen meinen Gästen geschmeckt. Und es ist schon eine coole Show. Die Flaschen, ihr erinnert euch vielleicht, dass eine explodiert ist an den heißen Tagen, stehen dermaßen unter Druck, dass beim Öffnen der Kronkorken durch alle Himmelsrichtungen fliegt. Mein Freund Dami meinte schon, dass ich aufpassen müsste, dass die Nachbarn nicht die Polizei rufen, weil sie meinten, dass mit einer scharfen Waffe geschossen würde.

Naja, letztlich hat das Bier sehr viel Alkohol und sehr viel Kohlensäure. Das liegt wie gesagt daran, dass ich zu viel Zucker zur Nachgärung herein getan habe. Letztlich bin ich heute nach der 4. oder 5. Verköstigung dazu gekommen, dass ein Vorgebirgsbräu gar kein Bier ist, sondern dass ich eher ein neues Getränk erfunden habe, den Biersekt 😀

Also es schmeckt schon wie Bier, hat aber die Kohlensäure und vielleicht auch den Alkoholgehalt nahe am Sekt 🙂 Mein Freund und Kollege Andreas meinte, es wäre mit etwas Süßem gemischt das perfekte Getränk, um jemanden abzufüllen. Ich hoffe er ist heute Abend noch gut nach Hause gekommen. Er hat nur ein Glas getrunken, trinkt aber sonst so gut wie keinen Alkohol, deswegen wurde er doch sehr schnell lustig 🙂 Und selbstgebrautes Bier ist generell nicht so bitter, vor allem im Anfangsgeschmack wie normales Bier, dass es zu kaufen gibt.

Ja, ich überlege jetzt im Winter vielleicht ein dunkles Bier zu brauen. An sich bin ich Kölsch und vielleicht Pilstrinker, daher bevorzuge ich helle Biere. Allerdings braucht so ein helles Bier in der Regel eine Temperatur von 20 bis 25 Grad.  Ich kann natürlich hoffen, dass im Winter die Wohnung, wenn ich nicht da bin, nicht so schnell abkühlt. Alternative ist es, ein dunkles Bier zu brauen, weil dessen Hefe schon bei fünf bis zehn Grad die Gärung erzeugt. Das könnte ich dann perfekt in meinem Keller im Winter gären lassen.

Ja, wie auch immer, es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn man den körperlichen Aufwand nicht unterschätzen sollte. 15 Flaschen Bier abzufüllen, das sind ca. 8 Liter Bier. Das macht man dann in einer Fuhre auch mit der Verschließung mit dem Kronkorken. Ja, vergleichbar damit, dass man 40 Kölsch hintereinander zapft und es dann auch noch verschließen muss. Ja, der Spaß überwiegt dennoch, so dass ich jeden zur Nachahmung ermuntern kann. Passt wie gesagt nur mit dem Zucker auf. Es geht nicht nur um die Spaltung von Atomen, auch die Chemie beinhaltet ihre Wunder und ihre Kraft. 🙂

 

Liebe Grüße

Till

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Bier brauen Teil 4

So mein Bier lagert jetzt schon 3 Wochen in einem Bitburger Kasten, so dass ich die ersten zwei Flaschen in den Kühlschrank gestellt habe, um sie demnächst zu verköstigen. Ja, in der Anleitung steht zwar, man soll sie bis zu fünf Wochen lagern, aber ein Amazon Kommentator meinte, die wären schon nach zwei Wochen ok, so dass ich hier einen Mittelweg einschlage. Ja, eine Flasche ist leider explodiert. Man sieht auf einem Foto den Fleck, den das an der Decke hinterlassen hat.

Gut, ich denke es gehört zum guten Bierbrauer dazu, dass ihm eine Flasche beim ersten Brauen explodiert. Eigentlich hatte ich mich an die Sicherheitsabstände beim Abfüllen gehalten. Ich habe natürlich normale Bitburger Flaschen genommen, die vielleicht auch nicht ganz so stabil sind wie die Flaschen mit Bügelverschluss im Internet. Dazu kam der sehr warme Sommer, an dem Tag als die Flasche explodierte, war es an die 40 Grad. Dazu kommt, dass ich ja nur knapp acht Liter heraus bekommen habe, die Zuckermenge, die ich zum Nachgären benutzt habe, aber das Maximum für zehn Liter war. Das würde eine etwas zu große Kolensäuremenge erklären, die dann die Flasche natürlich unter immensen Druck stellt.

Ich hoffe, ich werde mit einem etwas höheren Alkoholgehalt entschädigt. Ja, ich schreibe demnächst wie die erste Flasche war, es haben sich auch schon ein paar Freunde und Freundinnen zum Probieren angemeldet, aber dafür muss ich erst mal testen, ob das Bier schmeckt und überhaupt, ob man nicht erblindet und auch nicht ins Koma fällt 😉

Liebe Grüße,

Euer Till

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Bier selber brauen Teil3

Hi zusammen,

gestern habe ich das Bier dann zum Nachgären in Flaschen abgefüllt. Die Gärung im Gärbehälter hatte zuvor aufgehört, es stiegen keine Bläschen mehr durch das Gasröhrchen. Danach muss man erst das Bier umfüllen in einen anderen Eimer und die abgestorbene Hefe am Boden aus dem Gärbehälter auswaschen. Dann füllt man das Bier wieder in den Gärbehälter. Gleichzeitig bringt man 600 ml zum Kochen und rührt 150g Zucker ein. Das lässt man auf Zimmertemperatur abkühlen und rührt es dann in das Bier im Gärbehälter wieder ein. Dann füllt man das Bier einfach noch mit dem Hahn aus dem Gärbehälter in Flaschen (Vorsicht dieses müssen stabile Mehrwegflaschen sein) und bringt einen Kronkorken an. Hierfür gibt es spezielle Geräte, z.B. ein spezielle Zange. Man darf die Flaschen auch nicht komplett füllen, sondern sollte mindestens 3cm Abstand zum Verschluss lassen. Hier noch ein paar Bilder.

Liebe Grüße

Euer Till

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Selbst Bier brauen Teil2

Hi zusammen,

heute an einem freien Tag habe ich jetzt alles zusammengefügt, damit mein Bier jetzt gären kann. Name wird dann Vorgebirgsbräu, da ich in der Vorgebirgstraße wohne. Aber nur wenn es gut wird. Letztlich war es mit dem Bierbrauset relativ einfach. Einfach 3 Liter Wasser zum Kochen bringen und dann kurz abkühlen auf 80 Grad lassen. Dann die Fertigmischung mit 550g einfüllen und 360 Gramm Zucker hinzufügen. Das solange umrühren bis kein Schaum mehr vorhanden ist. Vorher schon die Bierhefe ansetzen in einer Tasse, die halbgefült ist mit warmen Wasser. 15 Minuten quellen lassen, dann umrühren, so dass die Hefe-Wassermischung cremig wird. Nochmal 15 Minuten quellen lassen. Dann zu den 3 Litern Wasser nochmal 7 Liter Wasser hinzufügen und ca. 3,5 ml Bitterhopfen mit der Pipette. So jetzt die aufgequollene Hefe dazu geben und nochmal kräftig umrühren im Gärbehälter. Jetzt bringt man noch die Vorrichtung zum Austreten des Gases an und man ist fertig. Mal gucken, wie lange das jetzt gärt. Bei den warmen Sommertemperaturen könnte das schneller gehen. Ich hoffe, ich habe nix falsch gemacht und dass das Bier lecker wird.

Liebe Grüße,

Euer Till

 

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